Sehr gutes Halbjahresergebnis 2017 der VP Bank Gruppe: Konzerngewinn mit CHF 31.5 Mio. um 28.8 Prozent gestiegen, ausgezeichneter Netto-Neugeldzufluss von CHF 1.1 Mrd.
Die VP Bank Gruppe weist für das erste Halbjahr 2017 einen Konzerngewinn von CHF 31.5 Mio. aus. In der Vorjahresperiode wurde ein Gewinn von CHF 24.4 Mio. erzielt. Der Halbjahresgewinn 2017 liegt somit um CHF 7.0 Mio. oder 28.8 Prozent über der Vorjahresperiode.
Die wichtigsten Zahlen in Kürze
- Konzerngewinn: CHF 31.5 Mio.
- Betreute Kundenvermögen: CHF 37.4 Mrd.
- Netto-Neugeldzufluss an Kundengeldern: CHF 1.1 Mrd.
- Cost/Income Ratio: 64.6 Prozent
- Tier 1 Ratio (Kernkapitalquote): 25.9 Prozent
Sehr gutes Geschäftsergebnis
Für das erste Halbjahr 2017 beträgt der Konzerngewinn der VP Bank Gruppe CHF 31.5 Mio. Im Vergleich zum Berichtshalbjahr 2016 erhöhte sich der Geschäftsertrag um CHF 21.3 Mio. auf CHF 151.1 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 129.8 Mio.). Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 8.8 Prozent auf CHF 51.4 Mio. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm im ersten Halbjahr 2017 um 0.7 Prozent auf CHF 61.1 Mio. zu. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft stieg um 26.4 Prozent auf CHF 25.2 Mio. Aus den Finanzanlagen resultierte im ersten Semester 2017 ein Erfolg von CHF 12.0 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 1.2 Mio.). Das Ergebnis, bereinigt um den Sondereffekt im Zuge der Einigung mit den Behörden in Nordrhein-Westfalen (siehe unten), übersteigt die Vorjahresperiode gar um 74 Prozent, was die starke Leistung der Bank widerspiegelt.
Moderat gestiegener Geschäftsaufwand trotz Einigung mit Nordrhein-Westfalen
Der Geschäftsaufwand stieg gegenüber der Vorjahresperiode um CHF 15.7 Mio. von CHF 101.5 Mio. auf CHF 117.2 Mio. (plus 15.5 Prozent). Darin enthalten ist eine Rückstellung für die Einigung mit den Behörden in Nordrhein-Westfalen. Diese Einigung ist eine umfassende Lösung und gilt für sämtliche deutsche Bundesländer. Der Sachaufwand erhöhte sich um 13.8 Prozent auf CHF 27.8 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 24.4 Mio.). Diese Erhöhung ist hauptsächlich auf Kosten durch externe Berater zurückzuführen, welche die VP Bank Gruppe in diversen Projekten im Zusammenhang mit Regulatorien, Wachstumsinitiativen und Digitalisierung unterstützen. Der Personalaufwand stieg um 7.5 Prozent (plus CHF 4.9 Mio.) auf CHF 69.9 Mio. Die Abschreibungen lagen um CHF 1.0 Mio. (8.5 Prozent) unter der Vorperiode und betrugen CHF 10.4 Mio. per 30. Juni 2017. Die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste erhöhten sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 – einschliesslich der Rückstellung für die Einigung mit den Behörden in Nordrhein-Westfalen – auf insgesamt CHF 9.2 Mio.
Die Cost/Income Ratio verbesserte sich im ersten Halbjahr auf 64.6 Prozent (Vorjahresperiode: 68.9 Prozent). Mit einer soliden Tier 1 Ratio von 25.9 Prozent (30. Juni 2016: 25.7 Prozent) verfügt die VP Bank Gruppe im Branchenvergleich nach wie vor über eine überdurchschnittlich solide Eigenkapitalbasis. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2016 um CHF 0.2 Mrd. auf CHF 12.0 Mrd. per 30.06.2017.
Ausgezeichnete Entwicklung des Netto-Neugeldes
Die betreuten Kundenvermögen der VP Bank Gruppe beliefen sich per 30. Juni 2017 auf 37.4 Mrd. Gegenüber dem Wert per 31. Dezember 2016 von CHF 35.8 Mrd. bedeutet dies eine Zunahme von 4.6 Prozent (plus CHF 1.6 Mrd.). Davon betrug die performancebedingte Vermögenszunahme CHF 0.5 Mrd.
Im ersten Semester 2017 konnte ein sehr guter Zufluss an Netto-Neugeld im Vergleich zur Vorperiode erzielt werden. In der Vorjahresperiode flossen CHF 0.2 Mrd. ab, im ersten Semester 2017 betrug der Netto-Neugeldzufluss CHF 1.1 Mrd. Dieses Ergebnis wurde aufgrund intensiver Marktbearbeitung, durch die Rekrutierung neuer Kundenberater sowie durch Zuflüsse neuer und bestehender Kunden erzielt, insbesondere an den internationalen Standorten sowie im Fondsbereich der VP Bank Gruppe.
Die Custody-Vermögen betrugen per 30. Juni 2017 CHF 5.5 Mrd. Das Kundenvermögen einschliesslich der Custody-Vermögen betrug per 30. Juni 2017 total CHF 42.9 Mrd. (31. Dezember 2016: CHF 41.5 Mrd.).
Ausblick
Auch im zweiten Halbjahr 2017 treibt die VP Bank Gruppe ihr Wachstum voran. Mit dem Projekt «Relationship Manager Hiring» wird der konsequente Ausbau des Beraterteams forciert. Ziel ist es, bis Ende 2019 insgesamt 75 Kundenberater in den Segmenten Intermediaries und Private Banking einzustellen, etwa die Hälfte davon in Asien. Neben organischem Wachstum wird die VP Bank ihre sehr solide Eigenkapitalbasis nutzen, um auch durch Akquisitionen in Wachstum zu investieren.
«Die Weiterentwicklung digitaler Dienstleistungen steht ebenfalls auf unserer Agenda», betont Alfred W. Moeckli, Chief Executive Officer der VP Bank Gruppe: «Im Rahmen unserer Digitalisierungsstrategie verbinden wir die bewährte persönliche Beratung der VP Bank mit modernsten Technologien. Damit schaffen wir einen spürbaren Mehrwert für unsere Kunden und Mitarbeitenden.»
Die VP Bank Gruppe zeigt sich weiterhin als gut aufgestellt: Die Ratingagentur Standard & Poor’s bestätigte am 21. August erneut das ausgezeichnete «A–»-Rating für die VP Bank sowie den positiven Ausblick. «Das bestätigte Rating und der positive Ausblick berücksichtigen die umsichtige Bewirtschaftung der Risiken, unsere stabile Aktionärsstruktur, die solide Liquiditätssituation sowie die sehr starke Kapitalausstattung. Dieses sehr gute Rating unterstreicht das solide und erfolgreiche Geschäftsmodell der VP Bank Gruppe» zeigt sich Fredy Vogt, Präsident des Verwaltungsrates der VP Bank Gruppe, zufrieden.