Ausgezeichnet: VP Bank verleiht den Best Paper Award
Das Institut für Finance der Universität Liechtenstein hat am 1. Oktober 2020 bereits zum vierten Mal einen Workshop zum Thema «Sustainable Finance» veranstaltet, wobei internationale Forscher ihre Abhandlungen zum Thema einer nachhaltigen Finanzwirtschaft einreichen konnten. Zusammen mit Vertretern der VP Bank wurden gestern die Erkenntnisse der besten neun eingereichten Papers vorgestellt und diskutiert. Der Workshop fand als Webinar statt.
Als beste Arbeit mit dem «VP Bank Best Paper Award» ausgezeichnet wurde eine Studie mit dem Titel «Aggregate Confusion: The Divergence of ESG Ratings», die von Florian Berg, Julian F. Kölbel und Roberto Rigobon (MIT Sloan School of Management und Universität Zürich) verfasst wurde. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Problem von ESG-Ratings durch verschiedene Anbieter, die aufgrund fehlender klarer Definitionen zu unterschiedlichen Resultaten in der Bewertung führen. Dabei wurde erforscht, worin sich die unterschiedlichen Resultate begründen.
Mit «Investing for Change» verfolgt die VP Bank eine konsequente Strategie im Bereich nachhaltiges Anlegen. Bernd Hartmann, Chefstratege der VP Bank, sieht mit der prämierten Arbeit den Nachhaltigkeitsansatz der VP Bank bestätigt. «Wir verwenden keine Standard-ESG-Ratings, sondern befassen uns laufend mit der Frage, welche Nachhaltigkeitsaspekte besonders relevant sind, um Chancen und Risiken zu identifizieren. Die Erkenntnisse der ausgezeichneten Arbeit bestärken unseren Entschluss, mit dem VP Bank Nachhaltigkeitsscore eine eigene Messgrösse für nachhaltige Anlagen zu entwickeln.»
«Ich bin geehrt, dass unsere Arbeit als interessant und hilfreich für die Praxis wahrgenommen wird», sagte Julian Kölbel am Webinar nach der Auszeichnung, zu der ein Preisgeld von CHF 2.000,- gehört. Die VP Bank gratuliert den Autoren herzlich zu dieser Auszeichnung.