Generalversammlung der VP Bank: Alle Anträge angenommen
Die 556 an der 53. ordentlichen Generalversammlung der VP Bank anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre stimmten am Freitag, 29. April 2016, allen Anträgen des Verwaltungsrates zu: Die Geschäftsberichte und das Jahresergebnis 2015 wurden genehmigt, der Auszahlung einer Dividende von CHF 4.00 pro Inhaberaktie und CHF 0.40 pro Namenaktie wurde zugestimmt, und die Entlastung von Verwaltungsrat und Revisionsstelle wurde beschlossen. Ernst & Young wurde für eine weitere Mandatsdauer von einem Jahr als Konzernprüfer und Revisionsstelle wiedergewählt.
Erneuerungswahl und Neuwahlen in den Verwaltungsrat
Dr. Guido Meier – Vertreter der grössten Ankeraktionärin, der Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger – hat seinen Verzicht auf eine Erneuerung des Mandates erklärt und tritt aus dem Verwaltungsrat der VP Bank aus. «In seiner 27-jährigen Verwaltungsratstätigkeit, davon 15 Jahre im Amt als Vizepräsident, setzte sich Dr. Guido Meier stets für das Wohlergehen der Bank im Sinne des Stifterwillens von Guido Feger ein. Mit seiner ausgeprägten Kundenorientierung und seinem profunden Finanzwissen bereicherte er unser Gremium nachhaltig. Gleichermassen waren ihm die Mitarbeiterführung und die Unternehmenskultur unserer Bank ein grosses Anliegen», sagte Fredy Vogt, Präsident des Verwaltungsrates, in seiner Dankesadresse. Des Weiteren wurden mit sehr grosser Mehrheit Dr. Christian Camenzind, lic. iur. Ursula Lang und Dr. Gabriela Maria Payer neu in den Verwaltungsrat gewählt. Damit verstärkt der Verwaltungsrat gezielt seine Kompetenzen und stellt eine langfristig orientierte Nachfolgeplanung im obersten Gremium der Bank sicher. Lic. oec. Markus T. Hilti wurde für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren in den Verwaltungsrat der VP Bank wiedergewählt und in der im Anschluss an die Generalversammlung durchgeführten ausserordentlichen Verwaltungsratssitzung zum Vizepräsidenten des Verwaltungsrates bestimmt.
Begrenzung des Verhältnisses von fixer zu variabler Vergütung auf höchstens 1 : 2
Vor dem Hintergrund der neuen regulatorischen Vorschriften ist zur Erhaltung der grösstmöglichen Flexibilität bei der Gestaltung einer leistungsabhängigen und wettbewerbsfähigen Vergütungspolitik eine Erhöhung des Verhältnisses von fixer zu variabler Vergütung von derzeit 1 : 1 auf neu 1 : 2 angezeigt. Die Generalversammlung stimmte dem Antrag des Verwaltungsrates zu, das Verhältnis von fixer zu variabler Vergütung für sämtliche Mitarbeitenden, welche dem maximalen Verhältnis gemäss Bankenverordnung unterliegen, auf höchstens 1 : 2 festzulegen.
Höhere Dividendenausschüttung – Umwandlung der Inhaberaktien in Namenaktien
Die Generalversammlung beschloss die Ausschüttung einer Dividende von CHF 4.00 pro Inhaberaktie und CHF 0.40 pro Namenaktie. Die Dividenden werden am 6. Mai 2016 zur Auszahlung gelangen. Die Festlegung der Dividende erfolgt auf Basis der vom Verwaltungsrat definierten Dividendenpolitik, wobei eine konstante Dividendenentwicklung angestrebt wird. Beim Dividendenantrag für das Geschäftsjahr 2015 stützte sich der Verwaltungsrat der VP Bank auf den höheren Gewinn von CHF 64.1 Mio. Ebenfalls zugestimmt hat die Generalversammlung dem Antrag des Verwaltungsrates, die Statuten zur Umwandlung der Inhaberaktien in Namenaktien abzuändern. Die Entwicklungen auf internationaler Ebene erfordern mehr Transparenz über die Eigentumsverhältnisse von juristischen Personen. In diesem Zusammenhang beantragte der Verwaltungsrat, die kotierten Inhaberaktien der VP Bank mit einem Nennwert von CHF 10.00 in Namenaktien A mit gleichem Nennwert umzuwandeln. Die bestehenden, nicht kotierten Namenaktien mit einem Nennwert von CHF 1.00 bleiben als Namenaktien B unverändert bestehen und werden auch künftig nicht an der Börse gehandelt. Der erste Handelstag der Namenaktien A ist der 6. Mai 2016.
Wachstum vorantreiben
Die VP Bank feiert im April dieses Jahres ihr 60-jähriges Bestehen. Von der familiären Kleinbank in Liechtenstein hat sie sich zu einem dynamischen, global tätigen Finanzdienstleister entwickelt. «Wachstum wird auch in den kommenden Jahren ein Kernthema bleiben: Entsprechend werden wir die qualitative Stärkung unserer Kundenbetreuung konsequent vorantreiben», streicht Fredy Vogt, Präsident des Verwaltungsrates der VP Bank Gruppe, hervor. «Darüber hinaus werden wir auch weiterhin gezielt Marktopportunitäten nutzen, um durch Akquisitionen in Wachstum zu investieren.» Einen bedeutenden Wachstumsschwerpunkt stellt die Fusion mit der Centrum Bank in Liechtenstein dar, die bis Anfang 2016 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Im laufenden Jahr legt die VP Bank einen besonderen Fokus auf die Weiterentwicklung des Fondsgeschäftes, auf die Stärkung ihrer Position im Intermediärgeschäft, auf den Ausbau des internationalen Geschäftes sowie auf die Weiterentwicklung neuer digitaler Dienstleistungen. Mit ihren kompetenten und leistungswilligen Mitarbeitenden ist die VP Bank Gruppe gut gerüstet, um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Zudem verfügt sie unverändert über eine sehr solide Eigenkapitalbasis, welche es erlaubt, den Wandel in der Finanzbranche aktiv zu nutzen.