Aktionariat der VP Bank genehmigt an der 59. Generalversammlung alle Anträge des Verwaltungsrates und beschliesst eine Erhöhung der Dividende
An der 59. ordentlichen Generalversammlung der VP Bank stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre für die Annahme der Geschäftsberichte 2021 der VP Bank Gruppe und der VP Bank AG und erteilten den Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung sowie der Revisionsstelle Entlastung. Anwesend waren 390 Aktionärinnen und Aktionäre.
Erhöhte Dividende und attraktive Dividendenrendite
Die Generalversammlung genehmigte die vom Verwaltungsrat beantragte Gewinnverwendung und beschloss die Ausschüttung einer Dividende von CHF 5.00 pro Namenaktie A und CHF 0.50 pro Namenaktie B. Die Dividenden werden am 5. Mai 2022 zur Auszahlung gelangen. Die Basis der Ausschüttungen bildet die vom Verwaltungsrat definierte Dividendenpolitik. Sie hat das Ziel, unter Beibehaltung einer konstanten Dividendenentwicklung vom erwirtschafteten Konzerngewinn 40 Prozent bis 60 Prozent an die Aktionäre auszuschütten. Die aktuelle Dividende basiert auf dem Konzerngewinn von CHF 50.6 Mio. und entspricht 60 Prozent des Gewinns. Die Dividendenerhöhung um 25 Prozent unterstreicht die Ertragskraft der VP Bank sowie das Streben nach einer langfristig attraktiven Dividendenrendite, die per Ende 2021 bei 5.2 Prozent lag.
Erneuerungswahl und Neuwahl in den Verwaltungsrat
Lic.iur. Ursula Lang, deren Mandat ablief, wurde als Mitglied des Verwaltungsrates für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren wiedergewählt. Zudem wurde sie mit sofortiger Wirkung vom Verwaltungsrat zur Vizepräsidentin ernannt. Lic.oec. Markus Thomas Hilti und Dr. Gabriela Maria Payer haben den Verzicht auf eine Erneuerung ihrer Mandate erklärt. Dr. Thomas R. Meier, Präsident des Verwaltungsrates: «Ich bedaure den Verzicht von Gabriela Maria Payer und Markus Hilti und danke ihnen herzlich für die stets angenehme und professionelle Zusammenarbeit. Ein ganz besonderes Dankeschön möchte ich unserem scheidenden Vizepräsidenten Markus Hilti für 30 Jahre unermüdlichen Einsatz im Sinne der VP Bank aussprechen. Er brachte nicht nur eine konsequente Markt- und Kundenorientierung in den Verwaltungsrat mit ein, sondern auch internationales Denken, verbunden mit lokaler Verantwortung. Es freut mich, dass sich an der Verbundenheit der U.M.M. Hilti-Stiftung mit unserer Bank durch den Rücktritt von Markus Hilti nichts ändert und wir wie bisher auf eine stabile und langfristig denkende Ankeraktionärin zählen dürfen.»
Ebenfalls zugestimmt hat die Generalversammlung dem Antrag des Verwaltungsrates, Dr. Mauro Pedrazzini (Liechtensteinischer Staatsbürger, geboren 1965) in den Verwaltungsrat zu wählen. Von 2013 bis 2021 war er Regierungsrat (Minister) in der Regierung des Fürstentums Liechtenstein. Davor war er zwölf Jahre als Finanzanalyst, Fondsmanager und Leiter Aktienmanagement bei der Liechtensteinischen Landesbank beziehungsweise der LLB Asset Management AG tätig. Mit Dr. Mauro Pedrazzini wird die Finanzkompetenz im Verwaltungsrat weiter ausgebaut und der Bezug zum Heimmarkt Liechtenstein gestärkt. Es ist vorgesehen, dass Dr. Mauro Pedrazzini Einsitz im Risk Committee sowie im Strategy & Digitalisation Committee des Verwaltungsrates nehmen wird.
VP Bank als starke Partnerin – auch in Krisenzeiten
In seiner Rede hob der Verwaltungsratspräsident Dr. Thomas R. Meier hervor, dass die aktuellen Ereignisse die Gesellschaft und Wirtschaft mit weitreichenden und existenziellen Fragen konfrontieren. Der Ausbruch der Pandemie oder der Angriff Russlands auf die Ukraine würden zeigen, dass jederzeit auch mit dem Unwahrscheinlichen gerechnet werden müsse. Der Erfolg der VP Bank hänge nicht nur von ihrer Verlässlichkeit und Nähe zu ihren Kundinnen und Kunden ab, sondern auch von der Fähigkeit, mit ausserordentlichen Veränderungen umgehen zu können. Es gälte, die Chancen und Risiken sorgfältig abzuwägen und den Blick konsequent auf die Zukunft zu richten.
«Diese Haltung widerspiegelt sich in unserer Strategie und nicht zuletzt auch in unserem Geschäftsergebnis. Vor dem Hintergrund substanzieller Investitionen in die Strategie 2026 – und damit in die Zukunft – erzielten wir einen Gewinn von CHF 50.6 Millionen», so Dr. Thomas R. Meier. Der Krieg in der Ukraine würde wirtschaftlich seine Spuren hinterlassen. Wie weit sich das auf die Verlangsamung des Wachstums und das ambitionierte Ziel der VP Bank – einen Konzerngewinn von CHF 100 Millionen bis Ende 2026 – auswirke, bleibe noch abzuwarten: «Heute halten wir an unseren strategischen Meilensteinen fest. Die VP Bank ist eine stabile Bank. Unsere Eigenkapitalbasis von 22.4 Prozent ist Beweis dafür».